Oh du fröhliche, oh du energiefreundliche ...
- Maria Leichtfried
- 28. Nov. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Die Weihnachtszeit – eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Wir genießen den Duft von leckeren Weihnachtskeksen, den Anblick glitzernder Lichter und freuen uns auf ein Wiedersehen mit der Familie bei Speis und Trank. Zugleich sind die Tage mittlerweile kurz, die Temperaturen kalt und der Energieverbrauch steigt stark an. Ein guter Zeitpunkt, um den Blick ins eigene Zuhause zu richten und zu hinterfragen, wo es mögliche Einsparpotenziale gibt.

In der Küche geht’s heiß her
Selbst gemachte Weihnachtskekse, Kletzenbrot, Punsch und ein gelungener Weihnachtsschmaus – die Küchengeräte laufen in dieser Saison auf Hochtouren.
Was tun, um den Energieverbrauch zu drosseln?
Ofen-Blech
Nicht verwendete Bleche sollten aus dem Ofen genommen werden, denn sie nehmen unnötig Hitze weg.
Vorheizen ist nicht bei allen Backwaren notwendig. So kann bei vielen Keksen darauf verzichtet werden.
Nachwärme nutzen
Bei langen Backzeiten (ab 40 Min.) kann der Ofen schon 10 Minuten vor Ende abgedreht werden. So wird die Nachwärme optimal genutzt.
Topf-Deckel
„Jeder Topf hat seinen passenden Deckel.“ Ein passender Deckel beschleunigt den Erwärmungsvorgang und braucht nur rund ein Fünftel der Energie.
Um die benötigte Energie vollständig zu nutzen, sollte die richtige Herdplatte nach der Größe des Kochtopfs ausgewählt werden.
Erhitzen Sie Wasser im Wasserkocher. Aber: bei einem Induktionsherd ist es ab einer Menge von 1,5 l energiesparender, das Wasser direkt auf der Platte zu erwärmen.
Kein Weihnachten ohne Weihnachtsbeleuchtung
Lichterketten an Tannenbäumen, beleuchtete Fensterbilder und das Schmücken des Balkons oder Gartens gehören zur Vorweihnachtszeit ebenso dazu wie zum eigentlichen Fest. Wer sich darüber Gedanken macht, ob mit der üppigen Weihnachtsbeleuchtung eine unnötige Energieverschwendung einhergeht, für den gibt es eine gute Nachricht: Möglichst wenig Strom zu verbrauchen, steht nicht im Widerspruch zu einem weihnachtlich beleuchteten Haus.
So können Sie Energiefresser vermeiden:
In LED-Lichterketten investieren! Sie leuchten genauso hell wie herkömmliche Lichterketten, benötigen aber nur etwa ein Drittel des Stromes. Darüber hinaus profitieren Sie von ihrer Langlebigkeit und entlasten somit nicht nur die Geldbörse, sondern auch die Umwelt.
Solarbetriebene Lichterketten
Für den Außenbereich bieten sich umweltfreundliche, solarbetriebene Lichterketten an.
Zeitschaltuhren
Vermeiden Sie, dass Ihre Weihnachtsbeleuchtung den ganzen Tag über leuchtet. Mit der Verwendung von Zeitschaltuhren können Sie die genaue Ein- und Ausschaltzeit Ihrer Beleuchtung regeln und sparen so ebenfalls Energie.
Laternen
Schon an eine energielose Alternative gedacht? Vielleicht möchten Sie an dem ein oder anderen Tag Ihren Außenbereich mit (Kerzen-) Laternen erstrahlen lassen?
Lüften in der kalten Jahreszeit
Auch im Winter sollte regelmäßig gelüftet werden, um Schimmel vorzubeugen und für frische Luft zu sorgen. Stoßlüften statt Dauerlüften! Empfehlenswert ist es, zweimal am Tag die Fenster für 5 – 10 Minuten weit zu öffnen, anstatt sie über einen längeren Zeitraum zu kippen. Fenster-Kippen kühlt die umliegenden Wände aus, welche energieintensiv wieder aufgewärmt werden müssen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass ein Durchzug der Luft möglich ist und stellen Sie unbedingt zuvor die Heizung ab.
Licht aus – Stecker raus
Insbesondere im Haushalt und im täglichen Leben gibt es viele Einsparmöglichkeiten, um die aktuell teuren Stromkosten zu senken:
Standby-Betrieb
Fernseher und DVD-Player sind nicht in Betrieb und trotzdem brennt ein rotes Lämpchen? An PC oder Espressomaschine gibt es keinen richtigen Ausschalter? Dann sind diese Geräte wahrscheinlich im Standby-Betrieb und verbrauchen rund um die Uhr Strom. In einem durchschnittlichen Haushalt macht der Standby-Verbrauch etwa ein Zehntel der Stromrechnung aus.
Vorsicht beim Kauf von Elektrogroßgeräten
Am besten ist es, schon beim Kauf Geräte zu wählen, die sich vollständig vom Netz trennen lassen. Sonst gilt: Bei Nichtgebrauch Netzstecker ziehen. Eine abschaltbare Steckdosenleiste vermeidet, dass Geräte nach der Benutzung weiterhin Strom verbrauchen.
Licht abdrehen
Raum verlassen, Licht abdrehen – oftmals nur eine Frage der Gewohnheit. Fällt Ihnen auf, dass Sie in bestimmten Räumlichkeiten häufig auf das Abschalten des Lichtes vergessen? Machen Sie sich Bewegungsmelder zunutze, so können Sie das Risiko einfach und kostengünstig umgehen.
Die Heizung rasten lassen
Je nach Heizung kann das Senken der Raumtemperatur um 2 – 3 Grad Celsius zu enormen Einsparungen der Energiekosten führen.
Körperwärme
Gerade zu den Feiertagen freuen wir uns über ein Wiedersehen mit unseren Liebsten. Ihr Besuch allein macht Wohnräume zu einem kuscheligen Ort. Sitzt man mit Familie und Freunden zusammen, heizt die Körperwärme den Raum fast von selbst – die Heizung muss daher nicht auf höchster Stufe laufen.
Nachwärme
Auch das Backrohr kann dazu beitragen, die Raumtemperatur zu steigern. Lassen Sie nach dem Backvorgang das Rohr offenstehen und nutzen Sie die Nachwärme.
Regelung
Verreist man über die Feiertage, ist es ratsam, die Heizung nach unten zu regeln. Ein gänzliches Ausschalten ist nicht empfehlenswert, da dies zu Schimmel oder vereisten Rohren führen kann.
Lassen Sie sich beim Energiesparen helfen!
Vernetzen Sie Ihr komplettes Zuhause und lassen Sie uns den Einsatz von Beleuchtungs- und Rollladensteuerung, Sicherheitssystemen, Heizung, Lüftung, Kühlung, Überwachung, Alarmierung, Wasserregelung, Energiemanagement, so wie von Haushaltsgeräten, Audio/Video und mehr koordinieren.
Somit stellen Sie einen effizienten Energieverbrauch sicher und sind in der Lage, sämtliche Anlagen zusätzlich mittels Smartphone, Tablet oder PC bequem zu steuern. Unsere 15 zertifizierten KNX-Expert:innen ermöglichen Ihre intelligente Gebäudeautomatisierung für mehr Komfort und einen geringeren Energieverbrauch.
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