Im technischen Bereich sind Frauen bis heute stark unterrepräsentiert.
Im MINT- Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sind derzeit nur 15% aller Angestellten weiblich. Wir bei Gottwald schätzen die Frauen in der Technik sehr und freuen uns über viele weitere Mitarbeiterinnen!
Wir haben einige unserer Technikerinnen interviewt und nachgefragt, was ihnen am technischen Beruf Spaß macht und welche Tipps sie Frauen geben können, die sich für die Technik interessieren.
Was unsere Powerfrauen zu sagen haben? – Lesen Sie selbst!
„Es ist endlich an der Zeit, Frauenpower zu zeigen!“ Auch Frauen können sich in männerdominierten Berufen behaupten und zeigen, dass das sie ihren Kollegen um nichts nach sind. Technische Berufe müssen nicht automatisch ‚Männerberufe‘ sein – Frauen sollten ihr Potenzial selbstbewusst zeigen, so Rabia, unsere technische Zeichnerin.
„Selbst entscheiden, was man schafft, sich von anderen nicht beeinflussen lassen und an sich glauben“, ist die Devise von Michelle, die sich gerade im 1. Lehrjahr befindet. Spannend sei vor allem, die verschiedenen Betriebe und Häuser zu sehen. Außerdem erkenne sie jetzt, wie komplex ‚alltägliche‘ Dinge seien und wie viel Arbeit dahinterstecke, erzählt die Auszubildende. Technikinteressierten Mädels rät sie, nicht schüchtern zu sein und immer an sich zu glauben.
„Das Einheitsdenken muss endlich ein Ende haben“, denn Frauen dürfen sich nicht vor der Technik fürchten. Die Freude an der Mathematik gebe ihr jeden Tag das Gefühl, den richtigen Platz im Berufsleben gefunden zu haben. Außerdem lasse sich der Beruf gut mit Kindern und der Familie vereinbaren, erklärt Emira, unsere neue Elektrotechnikerin. Sie beschäftigt sich mit der Planung von großen Projekten, wie dem AKH Wien.
„Nach fast 15 Jahren in der Firma macht mir die Arbeit immer noch großen Spaß!“ Nici, die in der Wartung arbeitet, berichtet uns davon, wie viel Freude es ihr nach wie vor bereite, jeden Tag dazuzulernen und das Wissen über die Technik im Laufe der Jahre wachsen zu sehen. Der Umgang mit den Kollegen sei besonders wertschätzend. Jeder habe andere Stärken, die in einem gemeinsamen Miteinander ideal eingesetzt werden können.
Sarah, die in der Kalkulation arbeitet, erzählt, dass es sie fasziniere, wie sich durch die Arbeit ihr Blickwinkel im „Nicht-Arbeits-Alltag“ verändert habe und dass sie dadurch überall mit Elektrik konfrontiert sei. Ein Projekt – ob groß oder klein – zu begleiten und ein Teil davon zu sein, erfüllt sie jeden Tag aufs Neue. „Fähigkeiten haben nichts mit dem Geschlecht zu tun, als Frau darf man sich nicht verunsichern lassen, wenn man mit vielen Männern zusammenarbeitet“, ist der Tipp die Technikerin an Frauen, die sich für MINT-Berufe interessieren.
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