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In Vino Veritas

„Nicht immer sind es die vorgezeichneten, geraden Wege, die der Mensch einschlägt. Manchmal bedarf es einiger Umwege, Abzweigungen und Schleifen, bis er schlussendlich am Ziel ist.“


Seit 1767 gibt es das Weingut Heinrich, das von Silvia Heinrich mit viel Leidenschaft und Hingabe geführt wird. Nicht immer war klar, dass die Winzerin den Familienbetrieb übernehmen würde.


Nach knapp 10 Jahren in der Nachrichtenbranche entschied sich Silvia Heinrich im Jahr 2002 dann aber doch dazu, der Tradition zu folgen und gleichzeitig mit frischem Wind und vielen neuen Ideen im heimischen Betrieb durchzustarten. Zu verdanken hat sie das ihrem Bruder, der eigentliche als Nachfolger vorgesehen war, jedoch kein Interesse am Weinmachen hatte. Mit der Hilfe ihres Vaters als Ruhepol und ihrer Mutter als tatkräftige Unterstützerin gelang es ihr, vielfach prämierte und qualitativ hochwertige Weine zu produzieren. Mit ihren Freundinnen bereiste sie die Welt und ließ sich bei einem guten Achterl von den bunten, vielfältigen Eindrücken inspirieren.


„Das Wichtigste ist die Liebe zum Wein. Alles, was man mit Liebe macht, macht man gut“, so Heinrich, die darin mittlerweile ihre Berufung gefunden hat.


Die Weingärten sind wie Kinder, denen sie ihr Bestmögliches geben möchte, sie hegt und pflegt. Schon früh hat sie die Zeichen der Zeit erkannt: veränderte klimatische Bedingungen, die Nachfrage nach nachhaltigen Weinen und Weinen mit geringerem Alkoholgehalt.


„Noch einmal die Schulbank drücken?“ Als Mitglied im Fachbeirat des Burgenland Tourismus und der FH Burgenland freut sie sich nun darüber, ihr über viele Jahre gewachsenes Wissen weitergeben zu dürfen und würde am liebsten gleich selbst wieder studieren und ihren Wissenshunger stillen.

Mit besonderer Hingabe widmet sich Silvia Heinrich dem Blaufränkisch – dieser wird in zwei Drittel ihrer Weingärten angebaut und wurde sogar schon vom Falstaff geadelt. Auch in unserer Vinothek finden sich viele erlesene Weine der lebensfrohen, innovativen Winzerin.



© Weingut Heinrich | Emmerich Mädl

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